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Thomas Mack

Donaubrücke Pöchlarn


Johannes Nepomuk, der 1729 von Papst Benedikt XIII heiliggesprochen wurde, gilt als der Schutzpatron der Brücken. Er wacht auch über die im Jahr 2002 eröffnete Donaubrücke Pöchlarn, wo auf dem Klein-Pöchlarn zugewandten Teil ein Johannes-Nepomuk-Kreuz errichtet wurde, das den Brückenheiligen liegend, stehend und ins Wasser stürzend zeigt.


Um den heiligen Nepomuk jedoch bestmöglich zu unterstützen, werden durch die Mitarbeiter des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung regelmäßige Kontrollen und Erhaltungsmaßnahmen an den Brückenobjekten durchgeführt.


Die diesjährige Bestandsprüfung der Brückentragwerke im Sinne der RVS 13.03.11 durfte das Team Monitoring durchführen. Dabei wurde für die Prüfung vor Ort u. a. der Einsatz eines Brückenuntersichtsgerätes, temporäre Spursperren und die Abstimmung mit der Schifffahrtsaufsicht erforderlich.


Die Donaubrücke Pöchlarn besteht aus 3 Brückenobjekten:

  • B209.02 – Strombrücke (5 feldriger vorgespannter Stahlbeton - Hohlkastenquerschnitt mit einer Länge von ca. 460m und einer Breite von ca. 13,45m)

  • B209.03 – Vorlandbrücke (3 feldriger Stahlbeton- Plattenbalken mit einer Länge von ca. 94m, und einer veränderlichen Breite)

  • B209.SB01 – Rad- und Gehwegrampe (gewendelte Stahlbetonplatte mit einer Länge von ca. 190m und einer Breite von ca. 3,80m)


Bei der Prüfung der Brückenobjekte vor Ort wurden durch unsere erfahrenen Prüfer sämtliche Bauteile handnah (sofern zugänglich) bzw. augenscheinlich geprüft. Die Dokumentation erfolgte mittels Tablets und digitaler Planverortung der Bilder und Fehlstellen. Die Auswertung der Prüfung und die Erstellung des Befundes erfolgte danach in Berichtsform, wobei gem. RVS 13.03.11 der Erhaltungszustand im Hinblick auf die Zuverlässigkeit (Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit) und Verkehrssicherheit festgestellt wurde und die uneingeschränkte Benutzbarkeit im bisherigen Umfang der Brückenobjekte bestätigt werden konnte.


Mit dieser verantwortungsvollen Arbeit tragen wir einen wichtigen Teil zur Sicherheit auf Österreichs Straßen bei. In diesem Sinne bedanken wir uns für das Vertrauen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.


Ein Projekt des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dipl.-Ing. Robert Schütz.


Autor: Matthias Steininger




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